Fluoride enthalten natürliche und wichtige Mineralstoffe. Es ist in kleinen Konzentrationen in der Luft, Wasser, Boden und verschiedenen Nahrungsmitteln. Es wird über die Nahrung aufgenommen. Das Spurenelement trägt zur Festigkeit von Zähnen, Knochen und Gewebe bei. Allerdings sind die Mengen, die dem Körper zugeführt werden, zu gering um Karies vorzubeugen.
Fluoride sind wichtig für die Härtung des Zahnschmelzes, sie hemmen das Bakterienwachstum. Zudem wirken Fluoride zu Beginn einer Entkalkung remalisierend, denn die Mineralstoffe stärken den Zahnschmelz. Die Säureproduktion wird gehemmt und damit die Kariesentstehung.
Zahnschmelz besteht zum größten Teil aus Phosphat und Kalzium, die Kristalle bilden, Fluoride vergrößern diese und machen den Zahnschmelz härter. Um eine ausreichende Fluorversorgung zu erhalten, wird eine Ergänzung empfohlen durch Fluortabletten, Zahngel, Zahnpasta oder Zahntinktur. Die Konzentration der enthaltenen Fluoride ist unterschiedlich, denn für Kinder wird ein geringerer Fluoridgehalt benötigt.
Die meisten Zahncremes oder Zahngels enthalten Fluoride, so kann ein Zahnabbau verhindert werden. Die Fluoride wirken lokal an der Zahnoberfläche und sind der beste Schutz gegen Kariesentstehung.
Das Zahngel oder die Zahncreme fördert die Einlagerung von Calcium in den Zahnschmelz und so entsteht eine Wiederverkalkung. In der Praxis werden vor allem bei Kindern und Jugendlichen Fluorpräparate angewendet, diese haften länger als Zahncremes oder Gels und geben solange die Spurenelemente ab.
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